Ein Kreuzsymbol Marien Hospital Düsseldorf

Patienteninformationen

Die Diagnose „Krebs“ verursacht bei den meisten Menschen und deren Angehörigen einen tiefen Einschnitt im Leben, viele Fragen und Ängste kommen auf. Daher ist uns das ausführliche und persönliche Gespräch […]

Kontakt und Erstgespräch

Die Diagnose „Krebs“ verursacht bei den meisten Menschen und deren Angehörigen einen tiefen Einschnitt im Leben, viele Fragen und Ängste kommen auf. Daher ist uns das ausführliche und persönliche Gespräch mit Ihnen sehr wichtig. Wir nehmen uns die Zeit, Ihnen die Erkrankung, die Therapiemöglichkeiten und Abläufe genau zu erklären. Es ist uns dabei vor allen Dingen wichtig, auf Ihre Bedürfnisse einzugehen, um Sie während der weiteren Behandlung individuell unterstützen zu können.

Das Erstgespräch

Aus Erfahrung ist es sinnvoll, wenn Sie zum ersten Gespräch eine Begleitperson mitbringen und sich Fragen im Vorfeld notieren. Bereits vor dem ersten Kontakt versuchen wir, die vorhandenen Informationen zu sichten und das Gespräch vorzubereiten. Bitte bringen Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Unterlagen zum Erstgespräch mit, sodass wir eine umfassende Beratung sicherstellen können.

• Arztbriefe
• Laborbefunde
• Befunde radiologischer Untersuchungen (Röntgen, CT, MRT, Szintigrafie etc.) möglichst auch mit den entsprechenden CDs
• Pathologiebefunde (Histologie/ Zytologie)

Sollte eine weiterführende Diagnostik oder z.B. vor Beginn der Therapie die Anlage eines venösen Portsystems (Link) erforderlich sein, werden wir selbstverständlich die entsprechenden Termine für Sie vereinbaren und die Abläufe koordinieren.

Wie läuft der Aufenthalt in unserer Ambulanz ab

Wenn Sie zum ersten Mal in unsere Ambulanz kommen, wird Ihre Versichertenkarte in unserer Anmeldung eingelesen. Außerdem benötigen wir in jedem Quartal eine Überweisung Ihres Hausarztes und die erneute Vorlage Ihrer Krankenkassenkarte.

Falls Ihre Behandlung morgens stattfindet, frühstücken Sie wie gewohnt zu Hause. Ziehen Sie sich bequeme Kleidung an, in der Sie sich wohlfühlen. Selbstverständlich können Sie sich auch gerne Kissen oder eine Decke mitbringen. In unseren Behandlungsräumen stehen Fernseher zur Verfügung, die Sie mit eigenen Kopfhörern nutzen können. Nehmen Sie sich ansonsten gerne etwas zur Unterhaltung mit, z.B. ein Buch oder ein elektronisches Gerät, welches mit Kopfhörern ausgestattet ist. Getränke stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung, bei längerer Therapiedauer können sie sich gerne eine Kleinigkeit zu essen mitbringen.

Sollten Sie eine Therapie mit Antikörpern oder eine Immuntherapie erhalten, bitten wir Sie am Vortag der Therapie telefonisch mit uns unter: 0211 – 4400 2084 Kontakt mit uns aufzunehmen, um den Termin zu bestätigen.

Wenn Ihre Behandlung abgeschlossen ist, können Sie nach einer kurzen Beobachtungsphase die onkologische Tagesklinik wieder verlassen, wenn es Ihnen gut geht.

Bitte achten Sie immer darauf, einen Folgetermin für die nächste Therapie bzw. zur Laborkontrolle an unserer Anmeldung zu vereinbaren.

Sollten Probleme auftreten, insbesondere Fieber >38,3°C, starke Durchfälle und/ oder Erbrechen, melden Sie sich bitte unverzüglich bei uns. (Tel: 0211 4400 2077 oder 0211 4400 2078) An Wochenenden, Feiertagen oder nach 18:00h wenden Sie sich an die Notaufnahme unseres Hauses oder die onkologischen Stationen.

Für die Fahrten zur Chemotherapie übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten. Sie bekommen von uns Serienverordnungen zur Krankenbeförderung. Diese reichen Sie bei Ihrer Krankenkasse zur Genehmigung ein. Häufig muss ein geringer Eigenanteil von Ihnen übernommen werden.

Sollte Ihre Chemotherapie mit Haarausfall verbunden sein, erhalten Sie von uns eine Verordnung über eine Perücke. Die Kosten werden von den Krankenkassen anteilig übernommen