Ein Kreuzsymbol Marien Hospital Düsseldorf

Diagnose Sodbrennen

Um Sodbrennen zu diagnostizieren und die Ursachen zu ermitteln, stehen verschiedene gängige diagnostische Verfahren zur Verfügung. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der häufig verwendeten Untersuchungsmethoden sowie Informationen zur Vorbereitung […]

Diagnose Sodbrennen

Um Sodbrennen zu diagnostizieren und die Ursachen zu ermitteln, stehen verschiedene gängige diagnostische Verfahren zur Verfügung.

Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der häufig verwendeten Untersuchungsmethoden sowie Informationen zur Vorbereitung und Durchführung der Tests.

Die Diagnose der Ursachen von Sodbrennen und deren Behandlung sind Schwerpunkte des KompetenzZentrum Sodbrennen am Marien Hospital in Düsseldorf.

Die Ösophagogastroduodenoskopie, auch bekannt als Magenspiegelung, ist eine der häufigsten Untersuchungsmethoden zur Feststellung von Sodbrennen. Dabei wird ein flexibler Schlauch mit einer Kamera und einem Licht am Ende (Endoskop) durch den Mund in die Speiseröhre eingeführt. Der Arzt kann damit den Zustand der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms genau betrachten und eventuelle Veränderungen feststellen. Vor der Untersuchung sollten Sie nüchtern sein und bestimmte Anweisungen Ihres Arztes befolgen.

Die pH-Metrie misst den Säuregehalt in der Speiseröhre über einen bestimmten Zeitraum. Hierfür wird eine dünne Sonde mit einem pH-Sensor in die Speiseröhre eingeführt. Während der Messung können Sie Ihre normalen Aktivitäten fortsetzen und ein Tagebuch führen, um eventuelle Sodbrennen-Symptome zu notieren. Die pH-Metrie hilft dabei, den Zusammenhang zwischen Sodbrennen und Säuregehalt festzustellen.

Bei der Ösophagus-Manometrie wird der Druck in der Speiseröhre gemessen, um die Funktion des Schließmuskels und der Muskulatur der Speiseröhre zu überprüfen. Hierfür wird eine dünne Sonde mit Drucksensoren in die Speiseröhre eingeführt, während Sie verschiedene Schluckbewegungen durchführen. Die Untersuchung hilft bei der Diagnose von Störungen der Speiseröhrenmuskulatur.

Die radiologische Breischluckuntersuchung, auch bekannt als Bariumkontrastuntersuchung, wird durchgeführt, um strukturelle Veränderungen oder Funktionsstörungen der Speiseröhre zu erkennen. Dabei trinken Sie eine Bariumlösung, die im Röntgenbild sichtbar wird. Während Sie verschiedene Positionen einnehmen, werden Röntgenaufnahmen gemacht, um den Fluss der Bariumlösung zu verfolgen und mögliche Abnormalitäten festzustellen.

Die Computertomografie (CT) mit 3D-Rekonstruktion kann verwendet werden, um detaillierte Bilder der Speiseröhre und anderer umliegender Organe zu erhalten. Sie kann helfen, strukturelle Veränderungen oder Anomalien zu erkennen. Die CT-Untersuchung erfordert keine spezielle Vorbereitung, kann jedoch je nach den Anforderungen des Tests eine Kontrastmittelgabe erfordern.

Bitte beachten Sie, dass die Auswahl der geeigneten Diagnoseverfahren von Ihrem behandelnden Arzt abhängt. Er wird Ihre individuelle Situation berücksichtigen und die am besten geeigneten Tests empfehlen.

Unser Angebot

Unser Angebot richtet sich sowohl an Patienten als auch an niedergelassene Ärzte, die die klinikgebundenen Verfahren, insbesondere bei schwierigen diagnostischen oder therapeutischen Fragestellungen, nutzen können. Niedergelassene Ärzte können auch die diagnostischen Möglichkeiten zur Diagnose und Therapie anderer Erkrankungen nutzen:

  • Axiale und paraösophageale Hernien
  • Achalasie
  • Ösophagusspasmus
  • Ösophagusdivertikel
  • Ösophaguskarzinom